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Wechseljahre
Die Wechseljahre sind ein natürlicher Teil des Alterns, der mit vielen Mythen und falschen Vorstellungen behaftet ist. Erfahren Sie mehr über diesen lebenswichtigen Prozess und entdecken Sie Möglichkeiten, diese Zeit des Lebens zu bewältigen.
Wechseljahre
Die Wechseljahre beschreiben die Zeit vor und nach der letzten Regelblutung. Wie lange diese genau andauert, ist von Frau zu Frau verschieden. Während dieser Zeit produziert eine Frau immer weniger Sexualhormone. Damit endet ihre fruchtbare Phase.
Die letzte Regelblutung im Leben einer Frau bezeichnet man als Menopause. Dieser Zeitpunkt kann nur rückwirkend festegestellt werden, wenn die Blutung 12 Monate oder länger ausgeblieben ist. Bei Frauen, die in Europa leben, liegt das Durchschnittsalter dafür bei 51 Jahren.
Sie können Sich sicher sein, dass Sie in den Wechseljahren sind, wenn ihre letzte Regelblutung mindestens 12 Monate zurückliegt. Davor spüren Sie bereits die hormonellen Schwankungen in Form von unregelmäßigen Menstruationszyklen und eventuell ersten Beschwerden, wie z.B. Hitzewallungen.
Die Phasen der Wechseljahre beginnen mit dem Schwanken und dem Absinken der Produktion von Östrogen und Progesteron, zweier Hormone, die für die Fruchtbarkeit notwendig sind. Frauen reagieren sehr individuell darauf. Während einige kaum unter Beschwerden leiden, treten bei einigen Frauen diese bereits sehr frühzeitig auf. Im gesamten Verlauf der Wechseljahre berichten 4 von 5 Frauen unter Beschwerden zu leiden.
Bei manchen Frauen kommt es zu sogenannten „vorzeitigen Wechseljahren“, die bereits im Alter von 45 Jahren oder früher einsetzen. Diese vorzeitigen Wechseljahre können spontan einsetzen oder künstlich herbeigeführt (induziert) sein. Sind sie induziert, kann dies auf bestimmte medizinische oder chirurgische Eingriffe zurückzuführen sein. Auf natürliche Weise kann können sie eintreten, wenn die Eierstöcke einer Frau aufhören, normale Mengen bestimmter Hormone –insbesondere Östrogen, aber auch Progesteron – zu produzieren.
Körperliche Aktivität kann den Beginn der Wechseljahre nicht verzögern. Moderate körperliche Aktivität kann sich aber erfahrungsgemäß positiv auf den Verlauf der Wechseljahre auswirken. So können körperliche und psychische Beschwerden gelindert werden, Darüber hinaus unterstützt die körperliche Aktivität den Muskelaufbau und wirkt Übergewicht entgegen.
Hormonelle Verhütungsmittel beeinflussen den weiblichen Zyklus. Dadurch kann es tatsächlich passieren, dass die Anzeichen der Wechseljahre nicht gleich bemerkt werden. Sprechen Sie daher rechtzeitig mit Ihrem Arzt und klären Sie ab, ob neu beobachtete Symptome hier bereits erste Anzeichen der Wechseljahre sein könnten und die gewählte Art der Verhütung auch noch in der Phase der Wechseljahre geeignet ist.
Die Symptome der Wechseljahre können Monate oder sogar Jahre vor dem endgültigen Ausbleiben der Periode auftreten. Sie dauern üblicherweise etwa 4 Jahre an, bei manchen Frauen jedoch auch deutlich länger.